Hockergymnastik bzw. Sitzgymnastik spielt eine große Rolle für Bewegungsangebote in Alten- und Pflegeeinrichtungen. Nur wenige Bewohner verfügen über eine gute Stand- und Gangsicherheit, daher sind Bewegungsformen im Sitzen gut geeignet. Dabei ist es möglich TN, die im Gehen und Stehen noch fit sind, mit einzubeziehen. Sitzgymnastik wird oftmals belächelt und mit „Tänzchen und Fingerübungen“ gleichgestellt. Was darüber hinaus im Sitzen möglich ist, zeigt diese Fortbildung.
Zielgruppe
Mitarbeitende in der Altenpflege, Alltagsbegleiter (§45b) sowie Betreuungskräfte (§53c), Sozialarbeiter*innen, Personal aus ambulanten Pflegeeinrichtungen, Übungsleiter*innen aus Sportvereinen (z.B. SdÄ, ÜL-C) und weitere Interessierte.
- Hockergymnastik, Förderung der Beweglichkeit und Kraft zur Umsetzung funktioneller Bewegungen
- Haltungs- und Körperwahrnehmungsschulung
- Koordinationsschulung
- „bewegtes“ Gedächtnistraining
- Spielerische Bewegungsaufgaben
- Einsatz von Kleingeräten und Alltagsmaterialien
- Erleben und bewerten unterschiedlicher Organisationsformen
- Erleben und bewerten unterschiedlicher Sozialformen
- Anleitung von Gruppen
- Erarbeitung eigener Stundenbilder
- Methodische Hinweise und Gestaltungsmöglichkeiten von Bewegungsangeboten
Die TN in dieser Qualifizierung lernen/erfahren die
- Vermittlung von positiven Bewegungserlebnissen in der Gruppe
- Vermittlung einer Entwicklung von Handlungs- und Effektwissens
- Vermittlung der Integration des Gelernten in das Alltagsleben
- Vermittlung der Aufrechterhaltung der Nachhaltigkeit
- Planung, Organisation und Durchführung von gesundheitsorientierten Bewegungsangeboten für die Zielgruppe
- Zielgruppengerechte Übungsauswahl
- Differenzierung