Stadtsportverband Kaarst fordert Mitspracherecht - Nachgefragt bei Axel Volker
Der Stadtsportverband Kaarst (SSV Kaarst) möchte sich in politische Gremien in Kaarst stärker einbringen. Analog zu den sportpolitschen Forderungen des Sportbunds sowie landesweiten Ambitionen, den organisierten Sport (noch) stärker in lokale politische Entscheidungen einzubeziehen, hat der SSV Kaarst seine konkreten Fordeurngen aufgestellt.
Diese umfassen eine Stimmberechtigung im Sportaussschuss sowie beratendes Mitglied im Sozialausschuss und dem Jugendhilfeausschuss zu werden.
Die ersten Reaktionen der Fraktionen auf diese Forderungen können in der Neuss-Grevenbroicher Zeitung vom 17.09.2020 nachgelesen werden: https://rp-online.de/nrw/staedte/kaarst/kaarst-spd-sieht-votum-fuer-stadtsportverband-kritisch_aid-53366291
Axel Volker, der Vorsitzende vom SSV Kaarst sieht für die Umsetzung weiterhin gute Chanchen: "Gesetze oder Verordnungen sind selten völlig eindeutig. So entstehen unterschiedliche Auffassungen bzw. Auslegungen bei komplexen juristischen Werken. Dazu zählt sicherlich auch eine Gemeindeordnung.“
Ein weiteres Argument ist, dass eine solche Forderung durchaus schon umgesetzt werden konnte. „Da es in anderen Kommunen möglich ist, könnte man es ja in Kaarst zumindest verwaltungsrechtlich mal überprüfen lassen", sagt Volker.
Foto: NGZ / Anja Tinter